Wie weit auch immer Sie sind, 
wir bringen Sie weiter. 
Wir integrieren die Elemente 
Individualitaet, Emotionalitaet und Logik 
durch SystemBildung zur Hochleistungsfaehigkeit.
ein
endloses
Band

Seiteneinhalt
Authentizität
Erfolgsbewertung
EigenWertGefühl
Erfolg und die Folgen
Kurzgreifendes Denken
Lebende Imitate
Einfache Überlegungen
Eigenkompetenz
Spontanes Handeln

Seminartermine


Wir sind interessiert 
an Ihren Fragen, Kommentaren und Anregungen und werden Ihnen gerne antworten 
Fragen, Kommentare & Anregungen
  Impressum ©1990- 2007 Rolf Reinhold
Last updated at 28 Jan 2004
 
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    "Was auch immer Sie tun, 
es ist jedesmal Ihre eigene Entscheidung, ... ausnahmslos!"
... auf dieser Basis der Autonomie ist jedes unserer Seminare eine freie Komposition aus gründlich forschenden Überlegungen aller Beteiligten rund um die Thematik

Nichts scheut der Mensch mehr als ein Rendezvous mit sich selber. Davon lebt die Unterhaltungsindustrie.

                                                          Fritz Muliar
 

EigenKompetenz 

Wege zur Authentizität


oder: SelberDenken macht stark!
 
 

Einige Gedanken zum Thema

Authentizität

In unserer Zeit der zunehmenden Individualisierung kommt es sehr darauf an, dass jeder Einzelne ein hohes Maß an ECHTHEIT, an stimmigem Verhalten entwickeln kann.
Denn das ist die Grundlage jedes effizienten Zusammenwirkens mit anderen Menschen, insbesondere aber im Management, im Verkauf und jeder Form von Gruppenarbeit.
Authentizität bedeutet in erster Linie, sich an den eigenen Maßstäben orientieren zu können, dafür müssen die aber auch erstens vorhanden und zweitens "mir selber bekannt" sein.
Traditionell leben die meisten von uns noch in einer "Orientierung am Außen", an dem, von dem wir glauben, dass die anderen es von uns erwarten.
Das kann aber einerseits immer sehr leicht ein Trugschluss sein und andererseits beeinträchtigt es die innere Sicherheit, die in der Kommunikation und Interaktion mit anderen unerlässlich ist.

Ein Beispiel dafür ist die Orientierung an "Erfolg", der in der Sache immer wichtig aber im Umfeld sehr zweischneidig ist.

Erfolg, dessen innere und äußere Bewertung


"Erfolg" ist eine schnell verblühende Blume: Ihre Blüte ist abhängig von Ihren persönlichen Definitionen und - schlimmer noch - von den Definitionen Ihrer sozialen Umgebung, was "Erfolg" sei.

So kennen wahrscheinlich auch Sie den einen oder anderen Menschen

  • dem "der Erfolg zu Kopfe gestiegen ist", oder 
  • der "einen tiefen Fall erlebt hat", oder
  • der "in Vergessenheit geraten ist", oder
  • die "mit dem eigenen Erfolg nicht zurechtkamen" usw.
Bei vielen von diesen Menschen klafft eine tiefe Lücke zwischen "Eigeneinschätzung" und "Fremdeinschätzung", beziehungsweise zwischen "den eigenen Erwartungen" und "den Erwartungen der anderen", die sie nicht haben überbrücken können.

EigenWertGefühl

Ein EigenWertGefühl hat jeder Mensch: Wir erwerben es ohne eigenes Dazutun allein schon durch das Aufwachsen in unserer Gesellschaft, unserer sozialen Umgebung.

"EigenWertGefühl" ist dabei der Wert, den "ich mir selber" zumesse, zusammengesetzt aus den drei Werten 

  1. "mein Wert für mich (den ich mir zumesse)", 
  2. "mein Wert für die anderen (den ich den anderen zumesse)" und 
  3. "der Wert, den andere mir für sich zumessen".
Dieses "Gefühl für den eigenen Wert" geht - bei den meisten Menschen - entsprechend dem persönlichen Erfolg im Leben rauf und runter ... , je höher bei Erfolg, desto tiefer bei dessen Abwesenheit ... oder der Abwesenheit dessen, was sie mit dem Begriff "Erfolg" verbinden. 
Zuerst einmal beruht Ihre eigene "innere" Definition auf den Gefühlen, die das Wort "Erfolg" bei Ihnen auslöst und, da Erfolg eigentlich eher im sozialen Zusammenhang von Bedeutung ist (oder hatte Robinson, als er noch allein auf seiner Insel war, etwas anderes als Freude über das Gelungene?), auf Ihren Wünschen nach Anerkennung und vielleicht sogar Bewunderung durch andere und dem Grad Ihrer Abhängigkeit von der Droge "Erfolg und Bewunderung" oder einer von beiden.

So gesehen sind Eigeneinschätzung, EigenWertGefühl und "Eigenbewusstsein" weitgehend von dem Wert abhängig, den wir der Fremdeinschätzung (der durch die anderen) beimessen.

Erfolg und die Folgen


Ich mag diese "Was auch immer ..." -Sätze, weil ich so viel Sinn in ihnen finden kann. So also der nächste: 

"Was auch immer du tust, ist das Beste, was du unter den gegebenen Umständen tun konntest"

Fehler scheinen das Gegenteil von "Erfolg" zu sein und folglich möchten wir sie gerne vermeiden.
Aber: Nichtsdestominder brauchen wir die Möglichkeit, Fehler zu machen für unsere notwendigen Lernprozesse.
Wenn Sie also lernbegierig sind, werden Sie niemals irgendeine Art von Fehler vermeiden.
Das mag in Ihren Ohren merkwürdig klingen, aber das Thema dieser Seite ist "EigenWertGefühl". Und wenn Ihr EigenWertGefühl weder klein wie eine Nuss noch aufgeblasen wie ein Ballon ist (das mag letztendlich gleichbedeutend sein), werden Sie herausfinden, dass das Vermeiden von Fehlern zuerst ein "Vermeiden von Handeln" und schließlich ein endloses Band von Fehlern nach sich zieht. 
"Fehler sind unvermeidbare Folgen von Handlungen" ist eine Einstellung, die für Sie ein erster Schritt auf dem Weg sein, Ihre eigenen Werte für Ihr eigenes Handeln zu finden.

Das könnte unser Ziel sein in Bezug auf "EigenWertGefühl": Unsere eigenen und selbergewählten Werte für unser Handeln zu finden, unserem Handeln unsere EIGENEN Werte zuzumessen, unabhängig von den Bewertungen anderer.

Wie wäre es denn für Sie mit einer ganz eigenen Definition für "Erfolg"?

Der Wertmaßstab für Erfolg könnte wohl für viele Menschen so oder ähnlich lauten: Hauptsache, es funktioniert!
Aber das ist lediglich der Vordergrund des Ergebnisses einer Handlung, der ausschließlich die vordergründigen Konsequenzen zeigt. Was aber ist mit dem Hintergrund? Was mit den langfristigen Konsequenzen?

Kurzgreifendes Denken

"Haie" und "Skrupellose" scheinen den Erfolg in der Wirtschaftswelt für sich gepachtet zu haben und sie sind die Propagandisten des "Hauptsache, es funktioniert!" und "Du darfst alles tun, nur nicht dich erwischen zu lassen!", weil sie mit dieser Einstellung offensichtlich bessere Profite machen als mit jeder anderen. 
Natürlich ist das nicht der Weg für die Masse der Friedfische, von deren besserem Ruf die anderen überhaupt erst profitieren, weil sie auf der Basis der Täuschung "Ich bin ein Friedfisch!" arbeiten.

Wenn Sie eines dieser bedauerlichen Wesen sein sollten, die immer über die langfristigen Konsequenzen ihres Handelns nachdenken, haben Sie vielleicht auf dem "normalen Weg des Erfolgs" bisher "versagt" ("Versagen" ist eine Erfindung derer, die durch das VerbindlichSetzen ihrer Maßstäbe die DefinitionsMACHT an sich reißen).

Beispiel: Ein "gewiefter Verkäufer" schafft es, einem Kunden ein Auto aufzuschwatzen, das der eigentlich gar nicht wollte. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird der Kunde sich dadurch rächen, dass er an dem Auto ständig neue Fehler findet, ständig die Werkstatt mit vermeintlichen oder selberproduzierten Fehlfunktionen aufsucht und überall laut wie ein Rohrspatz über die Marke und den Händler schimpft. Viele Autohändler kennen dieses Phänomen. Also: Wer hat den Schaden und wer profitiert letztlich davon?

"Lebende Imitate"

Mit dieser Kapitelüberschrift (S.146) bezeichnet Reinhard Sprenger in "Das Prinzip Selbstverantwortung" das Ergebnis des übl(ich)en Geredes von der "Vorbildfunktion des Vorgesetzten", das in vielen Unternehmen immer noch als das Nonplusultra moderner Führung gilt.
Im vorangehenden Kapitel schreibt er: 
"Ein klassisches Beispiel für das kurzgreifende Denken, das einfache (m.E. "scheinbar einfach" im Sinne von "Patenrezept", es sind wohl schablonenhaft vereinfachende gemeint; Anm.fff.) Lösungen für komplexe Phänomene installiert, deren Nebenfolgen aber den angestrebten Effekt aufheben." ... und im Satz davor heißt es: "Aber die Wirkung (dieser "Anmaßung" und "Entmündigung"; Anm. fff.) auf Produktivität und Motivation hat eine ironische Wende: Die Größe des einen (des Vorgesetzten; Anm. fff) besteht nämlich nur darin, dass der andere ihm seine Kleinheit als Geschenk darbringt. ... es muss der andere ... ihm seine Mängelhaftigkeit gleichsam zu Füßen legen. ... Und wieder sind die Folgen Passivität und Unterzuständigkeit. " (S.145)

Einfache und praktische Überlegungen

... sind es meines Erachtens, die jedem durch direktes Hinschauen   die mittel- und langfristigen Folgen seines Handelns deutlich machen können.
Kinder sehen sowas in ihrer angeblich naiven Sicht oft ziemlich deutlich. Fiktives Gespräch zwischen Tochter und Vater (es könnte auch "Mama" heißen oder ein Sohn sein, aber die von Gregory Bateson festgehaltenen Dialoge zwischen ihm und seiner Tochter legen mir diese Konstellation nahe):

"Papa, was machst du in deiner Firma?"
"Da bin ich Vorgesetzter."
"Was musst du als Vorgesetzter denn tun?"
"Ich muss meinen Mitarbeitern sagen, was sie tun sollen."
"Gehören die Mitarbeiter dir? So wie meine Puppen?"
"Nein, die gehören der Firma."
"Und wenn du denen sagen musst, wa sie tun sollen, können die das denn nicht alleine und müssen die dich immer fragen?"
...
Vielleicht brächte ein solcher Dialog den Menschen zum Nachdenken ...

EigenKompetenz beruht auf eigenen Werten

... und versetzt uns in die Lage, diese Werte nach eigenem Dafürhalten auszuwählen und zu sortieren. 

Wenn wir darüberhinaus Werte für uns selber generieren, die unserer jeweilig eigenen Sicht gemäß der Kant'schen Maxime ebenso für uns selber wie für jeden anderen Menschen auf der Welt gälten, erschaffen wir damit gleichzeitig die Welt, in der es sich für uns lohnt zu leben.
Denn: "Jedes Handeln macht sich sogleich zum Prinzip!" (Rolf Reinhold 1971)
Eklatantestes Beispiel: Ein notorischer Lügner lebt in einer Welt voller Lügner, die ihm aus seiner Sicht das Lügen aufzwingt.
Nur: Lügen zerstört jede Beziehung, denn: "Ehrlichkeit ist die Grundlage jeder (dauerhaften) Beziehung" (Rolf Reinhold 1971)

Spontanes Handeln

... "aus dem Bauch heraus" ohne langes Überlegen wird in einer schnellebigen Welt, deren Komplexität uns immer deutlicher wird, zu einer Fähigkeit, die (eigentlich?) jeder braucht.
Sie setzt "innere Stimmigkeit", Echtheit, Authentizität voraus, die nur aus einer Klarheit über die eigenen Werte und deren Stimmigkeit entstehen kann.

Das Konzept "EigenKompetenz" befähigt jeden Menschen dazu, die eigenen Werte so auszuwählen und so zu sortieren, dass das eigene Handeln (nahezu) immer in sich stimmig ist und befreit von der Abhängigkeit der Beurteilung durch andere. Die allerdings durch ihre Reaktionen immer wieder Anlass bieten, das eigene Wertsystem auf seine Stimmigkeit für uns selber hin zu überprüfen.

Das Seminar "EigenKompetenz" macht Sie vertraut mit ihrem eigenen Wertsystem und der Arbeit daran, die Sie dazu befähigt, weitgehend "innenorientiert" leben zu können und unabhängiger von Fremdeinschätzungen zu werden. Es geht darum, dass Sie Ihre Kompetenzen eigenständig weiterentwickeln und Ihren eigenen Weg zu Ihrer Authentizität finden. 

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