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Impressum ©1990-
2007 Rolf Reinhold
Last updated at 07 Nov 2007
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"Was
auch immer Sie tun,
es ist jedesmal Ihre eigene
Entscheidung, ... ausnahmslos!"
Die Philosophie dahinter Ihre Entstehungsgeschichte, geschrieben am 10.01.1999
Das Studium an der Universität begann
ich mit dem persönlichen Interesse an der Frage: Wie kann ich meinen
Kindern das bestmögliche Lernen ermöglichen?
So beschäftigte ich mich also mit
allen greifbaren Büchern über "Lerntheorie". Da ich aber weder
eine aus meiner Sicht stimmige Theorie über "Denken und Lernen" noch
"praktikable Lösungen für das Alltagsleben" fand, setzte ich
mich hin und meditierte über den Bereich "Denken und Lernen".
Was ich fand war ein "hypothetisches
Konzept ("Nehmen wir mal an, dass ...") der Lokalisation des Denkens im
Gehirn"
In Wirklichkeit weiß natürlich
kein Mensch, was "ein Gedanke" eigentlich ist. Es gibt sogar Menschen,
die annehmen, dass "Erinnerung" über alle Zellen im Körper verteilt
ist.
So begann ich also, die Funktionen des
Gehirns zu studieren.
Der Stand der Wissenschaft hat sich seit
damals in den Grundannahmen nicht wesentlich verändert :
Rezeptoren in den "Wahrnehmungsorganen"
senden elektrische Impulse über die Nervenbahnen zu der Nervenzelle
an ihrem Ende, sobald sie durch einen äußeren Reiz dazu angeregt
werden, der auf diesen speziellen Rezeptor einwirkt.
Für jeden der fünf Sinne gibt
es spezielle Rezeptoren und darüberhinaus solche für die Zustände
in Muskeln und inneren Organen. Letztere sind 100.000 fach so viel über
Nervenbahnen mit dem Gehirn verbunden wie die äußeren Organe.
Jede Gehirnzelle hat über bis zu ca. 10.000 Synapsen, die sie
mit anderen Gehirnzellen verbinden, einige davon auch als Rückkoppelung
an die Zelle selbst.
Wenn eine Nervenzelle einen Impuls bekommt,
lädt sie sich auf wie ein Kondensator, bis sie plötzlich "feuert"
und über die Synapsenspalte Botenstoffe freisetzt, die als Impulse
von den anderen zellen aufgenommen werden.
Da wir ca. hundert Milliarden Nervenzellen
im Gehirn haben, gibt es in jeder Sekunde geradezu ein Feuerwerk von millionen
von Impulsen im Gehirn: Das ist der Inbegriff von "Hyperkomplexität".
(Und solch eine Hyperkomplexität ist auf etwas andere Weise auch die
Verbindungen zwischen den Milliarden von Menschen auf unserem Globus, ganz
besonders deutlich am Internet).
Meine Schlussfolgerung :
Mit jedem einzelnen Ereignis (ablaufender
Prozess) wird der Status der inneren Organe assoziiert mit der Anregung
(Irritation, Perturbation) von außerhalb des Körpers.
("Irritation (Erregung)" ist hier der
spezielle Ausdruck für das Ergebnis der Stimulation des Rezeptors
am Anfang einer Nervenfaser, der als elektrischer Impuls an die am anderen
Ende der Nervenfaser befindliche Nervenzelle weitergeleitet wird. "Perturbation
(Verstörung)" ist der Ausdruck von Maturana für das, was im Gehirn
aufgrund der einkommenden Impulse geschieht.)
Die zusammenfassende Schlussfolgerung
:
"Denken ist Simulation früherer Zustände
der Organe" (©Rolf Reinhold 1971)
Das bedeutet :
Das, was wir "Gefühle" nennen ist
(aus diesem Blickwinkel betrachtet) die Summe der aktuellen Signale unserer
inneren Organe. Zu diesen "Gefühlen" gibt es keinen direkten Zugang
des Bewusstseins, sie sind Signale des "Unterbewusstseins" (Funktionen
des Gehirns unterhalb der Bewusstseinsschwelle), dessen, was sich verstandesgemäß
nicht oder nur äußerst umständlich fassen lässt. Allerdings
können wir unsere Emotionen durch Achtsamkeit unserem Körper
gegenüber sehr wohl als "Signale des Körpers wahrnehmen" und
sie als "intuitiv gefühlsmäßige Aufschlüsselung von
Komplexität" für uns nutzen.
Dieses ist mein Konzept von "Intuition":
Fühlen, was unsere inneren Organe uns signalisieren.
"Intuition ist der Impuls zu einer Handlung,
der auf den Signalen der inneren Organe basiert" (©Rolf Reinhold 1971)
Das alles hat einen sehr technizistischen
Anschein und "mutet ziemlich kalt an", aber Sie können sicher sein,
ich bin das Gegenteil davon :-))) ... und setze diese Gedanken und
die logischen Schlussfolgerungen daraus seit über dreißig Jahren
in mein Handeln um, ohne dass mir "Kaltherzigkeit" vorgeworfen worden wäre.
Sicherlich bin ich nicht "sehr sentimental und romantisch veranlagt", meine
Romantik ist eher von stiller Art und Aufregung ein eher seltener Zustand
bei mir, bin sehr pragmatisch und praktisch.
Aber ich habe ein warmes Gefühl in
mir für jedes Wesen auf dieser Welt.
(wird fortgesetzt ... wenn Sie Fragen dazu
haben)
(Weitere Reflexionen folgen ...)
Für Interessierte:
Fax (+49 / 47 79) 82 32,
oder
eMail: to@fitforfuture.de
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©1990-2007 Rolf Reinhold
Last updated at 07 Nov 2007 |
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